Fokus im Hier und Jetzt

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Blockierst Du Dich selbst durch negative Gedanken in Präsentationen oder Vorstellungsgesprächen? Stattdessen: Fokus! Ankere Dich im Hier und Jetzt.

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Die Angst bewertet zu werden

“Meine Hände werden immer ganz feucht und ich denke, die merken doch alle, dass ich nichts weiss. Ich hasse Präsentieren. Ich weiss, dass ich durchfalle. Die mögen mich doch nicht. Das Bewerbungsgespräch wird doch nichts.” Diese und ähnliche harte Sätze sagen sich einige der tollen Frauen, die ich im Coaching begleiten darf. Wohlgemerkt: Die Frauen sagen dies zu sich selber, bevor auch nur irgendein Zuhörer, Recruiter oder Zuschauer die Chance bekommen hätte einen Kommentar abzugeben. Sie gehen schon im Vorfeld davon aus, dass sich etwas Negatives ereignen wird.

Nicht gleich Anthony Robbins sein

Nicht jeder braucht gleich wie Anthony Robbins oder Tobias Beck mit breitem Lachen und einer Ausstrahlung, die den Raum füllt, aufzutreten. Präsentieren, Bewerbungsgespräche, öffentlich Auftritte muss man nicht mögen, aber das Repertoire, um sie zu meistern, sollte man im Gepäck haben.

Tipps um Stresssituationen zu meistern

In diesem Blogartikel und im dazugehörigen Freebie will ich Dir einige Tipps geben, um solche ‘öffentlichen Stresssituationen’ zu meistern. Wohlgemerkt: Du darfst weiter unsicher, introvertiert, selbstkritisch bleiben. Du brauchst Dich nicht zu verdrehen oder aufzuplustern. Meine einzige Bitte ist, Dich ins Hier und Jetzt zu begeben.

Tomorrow Walkers

Isira, eine Australische spirituelle Lehrerin und Autorin, erzählt, dass die Australischen Aboriginals uns moderne Menschen ‘tomorrow walkers’ nennen: Personen, die immer schon in Gedanken bei der nächsten Aufgabe sind und sich Sorgen um Dinge machen die noch garnicht geschehen sind. Das Hier und Jetzt bietet die nötige Ruhe für Fokus und Gelassenheit. Aber wie lenken wir unsere Gedanken auf das Hier und Jetzt? Der Schlüssel sind unsere 6 Sinne.

Fokus: Sich im Hier und Jetzt ankern

Entspanne Dein Gesicht, löse die Zunge vom Gaumen, atme ein paarmal tief ein und aus.

  1. Was siehst Du um Dich herum: Welche Farben, Formen, Licht, Schatten, Raum?
  2. Was hörst Du? Welche Geräusche nimmst Du wahr?
  3. Was fühlst Du? Welche Beschaffenheit hat der Stoff Deiner Kleidung, der Schmuck, den Du trägst? Fühlst Du eine Brise oder ist es warm?
  4. Was riechst Du? Ist es stickig oder frisch? Riechst Du Aftershave oder Parfum?
  5. Was schmeckst Du? Löse die Zunge vom Gaumen und atme langsam durch den Mund aus? Wonach schmeckt es? Was nimmt Deine Zunge wahr? Trinke einen Schluck Wasser, was schmeckst Du?
  6. Wie ist die Stimmung des Raumes in dem Du Dich befindest? Gibt es Aufregung oder ist die Stimmung entspannt, träge oder sogar langweilig?

Fasse nun mit der einen Hand Deine andere Hand und fühle ganz bewusst: “Ich bin hier. Ich bin sicher. Hier ist es gut. Ich bin gut.” Gehe mit dieser Ruhe ins Gespräch.

Fotocredits: Photo by Simon Migaj on Unsplash 

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